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Nabucco mit Anna Netrebko in Berlin: Wir zeigen hier die offiziellen Fotos...

Geschrieben von Alexander Hildebrand am .

Seit 2. Oktober 2024 in Berlin: Eine neue Inszenierung von "Nabucco"... 

Seit 2. Oktober 2024 in Berlin: Eine neue Inszenierung von "Nabucco"... 

Die Staatsoper Unter den Linden in Berlin hat seit 2. Oktober 2024 eine neue Produktion von Verdis Oper „Nabucco“,  inszeniert von der italienischen Regisseurin Emma Dante, die damit ihr Debüt in Deutschland gibt. Es ist die erste Neuinszenierung dieses Werks an der Staatsoper seit 1963. Die musikalische Leitung hat Bertrand de Billy.

Hinweis: Sie können auf ein Foto zum Vergrößern klicken und sich dann mit den Pfeilen auf den Seiten der Fotos nach vorne (oder zurück) bewegen. 

Ivan Magrì (Ismaele), Marina Prudenskaya (Fenena) und Ensemble | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 005

Ivan Magrì (Ismaele), Marina Prudenskaya (Fenena) und Ensemble | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 005

Ivan Magrì (Ismaele), Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 022

Ivan Magrì (Ismaele), Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 022

Anna Netrebko (Abigaille), Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 031

Anna Netrebko (Abigaille), Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 031

Luca Salsi (Nabucco) und Ensemble | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 040 Kopie

Luca Salsi (Nabucco) und Ensemble | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 040 Kopie

Mika Kares (Zaccaria) und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 077

Mika Kares (Zaccaria) und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 077

Anna Netrebko (Abigaille), Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 099

Anna Netrebko (Abigaille), Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco 099

Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco Totale 02

Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco Totale 02

Manuel Winckhler (Hohepriester des Baal), Mika Kares (Zaccaria), Marina Prudenskaya (Fenena), Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco Totale 13

Manuel Winckhler (Hohepriester des Baal), Mika Kares (Zaccaria), Marina Prudenskaya (Fenena), Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco Totale 13

Manuel Winckhler (Hohepriester des Baal), Mika Kares (Zaccaria), Marina Prudenskaya (Fenena), Luca Salsi (Nabucco), Ivan Magrì (Ismaele), Sonja Herranen (Anna), Andrés Moreno García (Abdallo), Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco Totale 15

Manuel Winckhler (Hohepriester des Baal), Mika Kares (Zaccaria), Marina Prudenskaya (Fenena), Luca Salsi (Nabucco), Ivan Magrì (Ismaele), Sonja Herranen (Anna), Andrés Moreno García (Abdallo), Ensemble und Chor | Foto © Staatsoper Berlin, Bernd Uhlig | Nabucco Totale 15

Dantes Inszenierung verleiht nach Angaben des Opernhauses eine moderne und symbolträchtige visuelle Gestaltung. Das Bühnenbild, entworfen von Carmine Maringola, ist inspiriert von der Architektur „Vessel“ in New York und besteht aus einer komplexen Struktur aus Treppen und Plattformen. Diese Kulisse dient als doppelte Allegorie: Sie stellt sowohl den zerstörten Tempel in Jerusalem als auch die legendären Hängenden Gärten von Babylon dar. Dantes Konzept integriert ein "Lichtfest" am Ende der Aufführung, das einen utopischen Charakter hat und den symbolischen Abschluss des Konflikts darstellt.

Die Handlung von „Nabucco“, die Oper wurde 1842 an der Mailänder Scala uraufgeführt, thematisiert den Machtkampf und das Schicksal zweier Kulturen im biblischen Kontext des 6. Jahrhunderts v. Chr. Der Titelheld Nabucco, König von Babylon, wird von seiner Hybris und seinem Bestreben, sich zum Gott zu erklären, in den Wahnsinn getrieben. Die Oper kombiniert dramatische Tableaus und eindringliche Musik – der berühmte „Va pensiero“-Chor, gesungen von den gefangenen Hebräern, ist ein emotionaler Höhepunkt des Werks.

In der Besetzung übernimmt Luca Salsi die Titelrolle des Nabucco, während Anna Netrebko in der Premiere und in einigen Folgevorstellungen die anspruchsvolle Partie der Abigaille verkörpert. Netrebko gibt in dieser Produktion ihr szenisches Debüt in dieser Rolle, bevor die Partie ab dem 18. Oktober von Anastasia Bartoli übernommen wird. Ivan Magrì wird als Ismaele auftreten, und Marina Prudenskaya übernimmt die Rolle der Fenena.

Für die Choreografie zeichnet Manuela Lo Sicco verantwortlich, die eine Gruppe von etwa 20 Darstellern leitet. Dani Juris hat den Staatsopernchor einstudiert. Die Kostüme stammen von Vanessa Sannino, und das Lichtdesign wird von Cristian Zucaro gestaltet. Die Kombination dieser Elemente schafft eine Inszenierung, die das Publikum sowohl visuell als auch musikalisch in die Welt von Verdis Oper entführt.

Mit dieser neuen Produktion der Oper „Nabucco“ unterstreicht die Staatsoper Unter den Linden ihre Verpflichtung, klassische Werke mit zeitgemäßen Interpretationen zu verbinden. Emma Dantes Regiearbeit bietet nach Angaben des Opernhauses dabei nicht nur eine intensive Auseinandersetzung mit Verdis Musik, sondern auch eine Reflexion über die universellen Themen von Macht, Glaube und Identität, die in der Oper verhandelt werden.

Den aktuellen Spielplan entnehmen Sie bitte (LINK) der Website der Staatsoper Berlin (öffnet in neuem Fenster). 

Wir danken der Pressestelle der Staatsoper für die Unterstützung bei der Erstellung der Opernfotos. 


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