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Der Rosenkavalier
"Der Rosenkavalier" ist eine vor allem in Österreich sehr beliebte Oper von Richard Strauss. Das Libretto stammt von Hugo von Hofmannsthal. Der Inhalt von "Der Rosenkavalier" ist hier erläutert - von Opernfan.de für Opernfans!
"Der Rosenkavalier" ist eine vor allem in Österreich sehr beliebte Oper von Richard Strauss. Das Libretto stammt von Hugo von Hofmannsthal. Der Inhalt von "Der Rosenkavalier" ist hier erläutert - von Opernfan.de für Opernfans!
"Der Rosenkavalier" - Handlung der Oper
Komponist
Richard Strauss
Libretto
Hugo von Hofmannsthal
Uraufführung
26. Januar 1911 im Königlichen Opernhaus Dresden
Hauptfiguren
Die Feldmarschallin, Fürstin Werdenberg (Sopran)
Octavian, Graf Rofrano, ihr junger Liebhaber (Mezzosopran, Hosenrolle)
Baron Ochs auf Lerchenau (Bass)
Herr von Fanial, ein reicher Neugeadelter (Bariton)
Sophie, seine Tochter (Sopran)
Jungfer Marianne Leitmetzerin, die Duenna (Sopran)
Valzacchi, ein Intregant (Tenor)
Annina, seine Begleiterin (Alt)
Nebenfiguren
Ein Polizeikommissar (Bass)
Der Haushofmeister der Marschallin (Tenor)
Der Haushofmeister bei Faninal (Tenor)
Ein Notar (Bass)
Ein Wirt (Tenor)
Ein Sänger (Tenor)
Eine Modistin (Sopran)
Ein Tierhändler (Tenor)
Drei adlige Waisen (Sopran, Mezzosopran, Alt)
Vier Lakaien der Marschallin (2 Tenöre, 2 Bässe)
Nebenfiguren (stumme Rollen)
Mohammed, der Page der Marschallin
Ein Flötist
Ein Koch
Ein Friseur mit Assistent
Ein Lehrer
Eine adlige Witwe
Chor
Sänger, Musiker und Hofleute
Ort und Zeit
Wien um 1740
Gliederung
3 Akte in durchkomponierter Form
Handlung und Inhalt der Oper Der Rosenkavalier
1. Akt
Die Handlung der Oper "Der Rosenkavalier" beginnt im Schlafzimmer von Fürstin Werdenberg. Sie vergnügt sich in Abwesenheit ihres Gatten, Feldmarschall Werdenberg, mit ihrem jungen Geliebten, Octavian. Ihr Techtelmechtel wird durch ihren an Vetter, Baron Ochs, durch heftiges Klopfen an der Tür unterbrochen. Octavian verkleidet sich rasch als Kammerzofe. Er entgeht zwar den verdächtigen Blicken des Barons, doch dessen heftige Flirtversuche kann Octavian nur mühsam abwehren.
Baron Ochs ist schwer in Geldnot und hat vor, die Tochter des neugeadelten Herrn von Faninal zu ehelichen. Die Feldmarschallin schlägt vor, dass Octavian (von dessen Anwesenheit der Baron nichts ahnt) als Bräutigamsführer – den sogenannten Rosenkavalier – auftreten soll. Als Baron Ochs das Bild des Erwählten betrachtet, ist er von der Ähnlichkeit mit der Kammerzofe überrascht. Es wird daraufhin sogar als eine uneheliche Schwester des Grafen angesehen. Dann kommen die vielen Bittsteller zur Marschallin zum Empfang – eine chaotische Szene!
Endlich ist sie allein. Sie fühlt sich gealtert und spürt, dass sie ihren jungen Liebhaber verlieren wird.
2. Akt
Im Haus des Herrn von Faninal bereitst sich Sophie, dessen Tochter, auf die Ankunft des Rosenkavaliers vor. Octavian erscheint in dieser Funktion und verliebt sich in die schöne Sophie, sobald er vor ihr steht. Kurz darauf stößt Baron Ochs dazu, der sich in den Augen von Sophie sehr ungehobelt verhält. Sophie fühlt sich von ihrem zukünftigen Ehemann regelrecht abgestoßen. Als sich Octavian und Sophie heimlich küssen, werden sie von Valzacchi und Annina, zwei italienischen Intriganten, verraten: Der Baron schenkt dieser Angelegenheit keine große Aufmerksamkeit, doch Octavian fordert ihn auf, von Sophie in Zukunft abzulassen. Schließlich verletzt er den Baron mit seinem Degen.
Sophies Vater greift ein und droht, sie auf ewig ins Kloster zu schicken, sollte sie sich der Heirat verweigern. Kurz darauf überreicht Annina dem Baron einen Brief, durch den ihn die Kammerzofe der Fürstin zu einem Treffen lädt.
3. Akt
Der Baron nimmt das Treffen mit der vermeintlichen Kammerzofe der Fürstin in einem Wirtshaus wahr. Allerdings haben Octavian, Valzacchi und Annina dem Baron eine Falle gestellt: Während der Baron wieder aufdringlicher wird, erscheint die verschleierte Annina mit vier Kindern, deren Vater der Baron angeblich sei. Ein Polizeibeamter schreitet ein, woraufhin der Baron völlig in Rage gerät. Schließlich kommen Sophie und ihr Vater dazu, welcher sich nun selbstverständlich gegen die geplante Ehe stellt. Auch die Feldmarschallin tritt auf, beschwichtigt den Polizisten und vertreibt den lüsternen Baron. Ihr selbst bleibt aber nichts anderes übrig, als Octavian für die Hochzeit mit Sophie freizustellen.
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