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Der Zwerg (Oper)

Geschrieben von Alexander Hildebrand am .
Deutsche Oper Berlin, 2019 | Foto © Monika Ritterhaus

Hier geht es um die Oper "Der Zwerg" von Alexander Zemlinsky. Handlung und Inhalt von "Der Zwerg" sind  hier klar und verständlich erläutert... 

Hier geht es um die Oper "Der Zwerg" von Alexander Zemlinsky. Handlung und Inhalt von "Der Zwerg" sind  hier klar und verständlich erläutert... 

Der Zwerg - Informationen zur Oper für Opernfans

Komponist
Alexander von Zemlinsky

Libretto
Georg C. Klaren (nach dem Mädchen „Der Geburtstag der Infantin“ von O. Wilde)

Uraufführung
28. Mai 1922 im Opernhaus Köln

Hauptfiguren
Donna Clara, Infantin von Spanien (Sopran)
Ghita, ihre Zofe (Sopran)
Der Zwerg (Tenor)
Don Estoban, Haushofmeister (Bass)

Nebenfiguren
Drei Zofen (Soprane)
Freundinnen von Donna Clara (Soprane und Alte)

Chor
Sänger, Musiker und Hofleute

Ort und Zeit
Spanien im 16. Jahrhundert


Gliederung
1 Akt in durchkomponierter Form

Handlung und Inhalt der Oper "Der Zwerg"

Die Handlung der Oper "Der Zweg" beginnt als  Donna Clara, die Thronfolgerin von Spanien, ihren 18. Geburtstag feiern soll. Die Vorbereitungen dafür unter der Aufsicht von Don Estoban laufen bereits. Donna Claras Zofen schildert er, welche Geschnke für die Infantin angekommen sind. Das aufregendste Geschenk stammt von einem Sultan, der ihr ein einen Zwerg zukommen ließ. Dieser hat aber keine Ahnung von seiner Hässlichkeit, hat er doch noch nie in sein Spiegelbild sehen können.
Estoban gibt den Startschuss für die Geburtstagsfeier, worauf die geladenen Gäste an Donna Clara mit herzlichen Glückwünschen vorbeischreiten. Der Nächste Programmpunkt ist die Überreichung der Geschenke – vom lebenden Zwerg ist Donna Clara völlig überrascht! Der Zwerg hat in seinem ganzen Leben noch nie so eine hübsche Dame wie Donna Clara gesehen; er möchte das Geburtstagskind mit einem Lied beglücken. Claras drei Zofen lachen den Zwerg aus, nur Ghita, Claras Lieblingszofe hat Mitleid mit dem Zwerg.
Nach dem Ende der Geburtstagsfeier vertieft sich der Zwerg zunehmend in eine Version, in welcher er als ritterlicher Beschützer der Prinzessin auftritt und nichts von seiner Hässlichkeit weiß. Sein Verhalten gipfelt schließlich in der Liebesbekundung an Donna Clara. Diese muss ihn zwar zurückweisen, schenkt ihm aber zum Dank eine weiße Rose. Ghita versuch dem Zwerg von seiner hoffnungslosen Liebelei abzuraten. Der kann aber nicht begreifen, was Ghita eigentlich meint und steigert sich in seine Vision weiter hinein. Plötzlich entdeckt er in einem umstehenden Spiegel sein wahres, für alle anderen hässliches Gesicht. Völlig verzweifelt bittet er Donna Clara, sie möge ihm doch sagen, dass sein Spiegelbild eine Täuschung sei und beschwört noch einmal seine Liebe zu ihr. Doch alles ist vergebens – die Prinzessin kehrt zu einer Ballgesellschaft zurück. Einzig Ghita findet kurz darauf den Zwerg am Boden, der sie um die weiße Rose bittet, bevor er stirbt.

 

Dieser Text ist ein Originalbeitrag für opernfan.de. Er ist urheberrechtlich geschützt. / MK 

 


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